Wir denken täglich bis zu 60.000 Gedanken, wovon 90% die selben sind, wie am Tag zuvor. Wo bleibt da noch Platz für Neues? Wenn du morgens aufwachst – an wen möchtest du dich erinnern? An dein schmerzgeplagtes Ich von gestern oder an deine Vision von morgen? Schaffe mit Hilfe von Meditation Platz für dieses neue Ich!
Finde Vertrauen im Jetzt!
Tauche in den gegenwärtigen Moment ein, lasse dein altes Selbst hinter dir und trenne dich von allem Bekannten. Denn nur so können wir Neues in unserem Leben kreieren.
Vereinnahmt und identifiziert von und mit unserer Vergangenheit bleiben wir gefangen in unseren Ansichten und Glaubenssystem darüber, wie die Welt ist und wie wir in dieser funktionieren. Je älter wir sind, desto starrer wird dieses Konstrukt.
Dann spulen wir nur noch ab, was wir schon kennen und unsere Zukunft ist nichts anderes als eine Kopie der Vergangenheit. Um Neues in unserem Leben einzuladen und kreieren zu können, müssen wir uns von diesem Konstrukt und unserer Vergangenheit trennen. Gröber ausgedrückt heißt es: Wir müssen uns von uns selbst trennen. Dadurch schaffen wir Platz für neue Ansichten, neue Erkenntnisse, Ideen und Inspiration. Und darüber hinaus können wir auch Platz für eine neue Persönlichkeit und somit ein neues Leben schaffen.
Bist du bereit für ein neues Leben? Dann finde den Zugang dazu im gegenwärtigen Augenblick – der einzige Augenblick, in dem das Leben stattfindet.
Wie können wir aus dem analytischen Verstand gehen, um uns vom Schmerz zu trennen und uns neu zu konditionieren?
Benutze deinen Atem, um deinen Geist zu bündeln. Doch statt fester, starrer Konzentration, die nur Anspannung mit sich bringt, entwickeln wir einen offenen, aufnehmenden Fokus, der auf einen Punkt gerichtet ist, dabei nichts ausschließt, aber seinen Fokus beibehält.
Nur im Jetzt wirst du Veränderung machen können.
Löse dich von dem, was du kennst, denn alles was du kennst, entspringt der Vergangenheit. Im Jetzt ist die Möglichkeit da, dass sich etwas Neues zeigen kann. Richte deinen Fokus also auf das Unbekannte.
Wir nutzen den Atem als Schwimmflügel, um im unbekannten Nichts zu schwimmen. Der Atem kommt dabei immer mehr in den Vordergrund, damit die Gedanken an das Bekannte in den Hintergrund rücken können.
Bleibst du kontinuierlich beim Atem, beruhigt sich dein Geist und du trittst in den Raum der Wahrnehmung ein, in welchem du frei von deiner Anhaftung an die Vergangenheit bist und Energie gewinnst, die du für eine neue Ausrichtung nutzen kannst.
Bewerte dabei deine Zustände nicht! Ob richtig oder falsch, ob ein anderer Zustand besser, als den, den du jetzt erlebst, ist nicht wichtig. Denn diese urteilende und wertende Haltung bringt dich nicht raus aus dem Stress, sondern rein in die Unruhe.
Präsenz, wertfreie Beobachtung und Entspannung.
Während du mehr Kontakt auch zu dir bekommst, beruhigt sich dein Geist. Das ewige Ja und Nein, Richtig und Falsch dir gegenüber spaltet dich innerlich ab. Dabei willst du im Jetzt und im Leben ankommen und Ganzheit erfahren.
Verbundenheit und Frieden findest du, wenn du dich vollkommen annimmst.
Ja, da ist Schmerz. Und er tut dir nichts mehr. Er hindert dich nicht mehr an etwas, hält dich nicht ab oder von etwas fern. Er ist nicht mehr dein Feind. Genau dadurch kann er sich auflösen.
Lerne mit Hilfe von Meditation und Achtsamkeitsübungen, wie du alle Aspekte deines Lebens urteilsfrei, beobachtend und entspannt annehmen kannst. Denn so wirst du weniger von ihnen kontrolliert und kannst dich trotz der Anspannung in deinem Leben entspannen.
Das bringt dich aus dem Stress und Überlebensmodus raus und öffnet dir einerseits neue Wege im Leben, die du vorher aufgrund der Konzentration auf deine Schmerzen nicht sehen konntest – und andererseits kann auch dein Körper zunehmend zu seinem Gleichgewicht zurückfinden, da deine vorherige Anspannung ihm nun nicht mehr bei seiner Selbstheilung im Wege steht.